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DHDL: Ein Paar, das als Gründer tätig ist, bereitet ihre Pitch in den Flitterwochen vor und erhält drei Angebote


Am Montag wurde die siebte Folge der aktuellen „Die Höhle der Löwen“-Staffel ausgestrahlt. Diesmal wurden unter anderem Putzmittel für Kinder, vegane Saucen und spezielle Leuchten für den Garten vorgestellt. Ein Gründerpaar hat seinen Pitch in den Flitterwochen vorbereitet.

Das Produkt eines Startups, in das Ralf Dümmel als einziger investiert, findet Carsten Maschmeyer absolut überflüssig. „Ich mache mit dir eine Wette, dass du dich irrst, und nicht wir vier“, sagt Maschmeyer. Wir haben die Details. Die komplette Folge gibt es bei RTL Plus zum Nachschauen.

Saubergarten

Janine Wesener und ihre Söhnen Jonah und Levin. (Bild: RTL Plus)

Janine Wesener und ihre Söhnen Jonah und Levin präsentieren Saubergarten. (Bild: RTL Plus)

Janine Wesener, 42, präsentiert zusammen mit ihren neunjährigen Zwillingssöhnen Jonah und Levin Saubergarten – Putzmittel mit Erlebnisfaktor. Kinder sollen mit den Sets Putzmittel eigenständig herstellen können, so soll Putzen zum Event für die ganze Familie werden. Die verwendeten Inhaltsstoffe seien laut der Gründerin alle ungefährlich und sogar essbar. Produziert wird derzeit noch im heimischen Wohnzimmer.

Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung hat Saubergarten sechs verschiedene Putzmittelsets im Angebot, unter anderem den „Putzvulkan“ mit Delfin-Wasserspritze oder den „nachtleuchtenden Putzschleim“ inklusive UV-Lampe. Umsätze könne Wesener noch keine präsentieren, da sie erst vor kurzem ihre Website gelauncht habe.

Die alleinerziehende Powerfrau erhofft sich von den Löw:innen ein Investment von 75.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

„Es war der süßeste Pitch, den ich in all den Jahren erlebt habe“, sagt Carsten Maschmeyer. Dennoch steigt er aus. Er sei nicht der richtige Investor für Weseners Startup.

Nils Glagau glaubt nicht an den Markt, er steigt aus – genau wie die anderen Löw:innen. Judith Williams findet die Produkte zu kompliziert. Zudem fehle ihr der Proof-of-Concept in Form von Umsätzen. Wesener muss schließlich ohne Investment nach Hause gehen.

Mygutachter

Leonard Scheidt (l.) und Burhan Epaydin. (Bild: RTL Plus)

Leonard Scheidt (links) und Burhan Epaydin von Mygutachter. (Bild: RTL Plus)

Leonard Scheidt und Burhan Epaydin präsentieren vor nur vier Löwen ihr Startup Mygutachter. Mygutachter bietet digitale Unfallgutachten und eine smarte Schadensabwicklung nach einem Autounfall an.

Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung befindet sich Mygutachter noch in der Pilotphase – vier Personen sollen den Service laut der Gründer bis dato getestet haben. Mit diesen vier Kund:innen soll Mygutachter einen Umsatz von 2.600 Euro gemacht haben. Die Kosten werden nicht von den Endkund:innnen selbst, sondern von den Versicherungen getragen.

Die beiden Gründer erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. „Wir brauchen Marketing!“, sagt Scheidt.

Laut Tillman Schulz werden die 150.000 Euro nicht reichen. Er steigt aus, genauso wie Ralf Dümmel und Nils Glagau. Maschmeyer macht den beiden Gründern ein Angebot: 150.000 Euro für 25,1 Prozent der Anteile. Die Gründer akzeptieren – und der Deal steht.

Veprosa

Alissa Nönninger und Dominik Kübler von Velprosa. (Bild: RTL Plus

Alissa Nönninger und Dominik Kübler von Veprosa. (Bild: RTL Plus)

Ernährungsberaterin Alissa Nönninger, 27, und ihr Mann und Co-Gründer Dominik Kübler, 31,  präsentieren mit Veprosa vegane Proteinsaucen mit bis zu 37 Prozent Protein pro Packung. Die beiden Sportbegeisterten waren irgendwann unzufrieden mit dem bestehenden Angebot an Protein-Shakes – zu süß, zu künstlich, zu viele Zusatzstoffe.

Warum nicht das Protein in eine vollwertige, herzhafte Mahlzeit integrieren, fragten sie sich. So kam ihnen die Idee für Veprosa. Die beiden erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 13 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

„Saucen sind super lecker, meist aber der ungesündeste Teil einer Mahlzeit“, sagt Nönninger in ihrem Pitch. Mit ihren Saucen, in denen Reis- und Süßlupinen-Protein zum Einsatz kommen, ist das anders. Sie sollen beim Muskelaufbau und Abnehmen unterstützen können. Für die Zubereitung muss man lediglich kochendes Wasser zugeben.

Dass sie vor den Löw:innen pitchen dürfen, erfuhr das Gründerpaar in den Flitterwochen – nur drei Wochen vor der Aufzeichnung fand ihre Hochzeit statt. „Wir haben sofort alles stehen und liegen gelassen und uns nur noch darauf fokussiert“, sagt Nönninger.

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Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung bietet Veprosa vier Saucenpulver an: eine Tomatensauce, ein grünes Pesto, ein gelbes Curry und eine helle Sauce. Preispunkt: 3,49 Euro pro Packung. Entwickelt wurden die Saucen in der eigenen Küche. Verkauft wird auch schon: In den letzten beiden Monaten soll Veprosa einen Umsatz von 15.000 Euro generiert haben.

„Es schmeckt gesund“, sagt Dagmar Wöhrl während der Verkostung. Sie bietet nicht, genauso wenig wie Maschmeyer. Angebote gibt es von Nils Glagau, Tillman Schulz und Ralf Dümmel.

Die drei streiten sich fast um das Gründerpaar. Alle wollen den Deal. Glagau bietet 100.000 Euro für 13 Prozent der Anteile, genauso wie Ralf Dümmel, der laut eigener Aussage normalerweise nie Angebote unter 20 Prozent der Anteile macht. Schulz bietet 200.000 Euro für 13 Prozent der Anteile. Die beiden Gründer entscheiden sich für den Deal mit Ralf Dümmel – und der Deal steht.

Vole Light

V.l.: Joachim, Niko und Max Wendel. (Bild: RTL Plus)

Von links: Joachim, Niko und Max Wendel. (Bild: RTL Plus)

Joachim Wendel und seine beiden Söhne Niko und Max präsentieren der Jury die versenkbare Rasenleuchte Vole Light. Sie erhoffen sich ein Investment von 110.000 Euro für zehn Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.

Ihre „Rise & Shine“-Rasenleuchten sind vollständig im Boden versenkbar und lassen sich bei Bedarf ein- und ausfahren, sodass auch ein Rasenmäher darüber fahren kann. 500.000 Euro sollen bis dato aus eigener Tasche in die Entwicklung der Leuchten gesteckt worden sein.

„Was für eine geile Idee“, sagt Ralf Dümmel. Für ihn ist das Produkt allerdings eher ein Premiumprodukt und nichts für den Massenmarkt. Er steigt aus. Auch von den anderen Löw:innen gibt es Komplimente für die Gründerfamilie – am Ende aber keine Gebote.

O-Spring

Michael Müller. (Bild: RTL Plus)

Michael Müller. (Bild: RTL Plus)

Michael Müller präsentiert mit O-Spring einen Beutelhalter für alle Fälle. „Man kann jeden X-beliebigen Beutel damit benutzen“, sagt der Erfinder Müller in seinem Pitch. Ein Beutelhalterset soll 29 Euro kosten.

Müller erhofft sich ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seiner noch zu gründenden GmbH.

Bislang hat der Gründer nach eigener Aussage 250.000 Euro in die Entwicklung investiert – das Darlehen stammt aus seinem Familienunternehmen und muss zurückgezahlt werden, weswegen das Unternehmen mit Schulden in Höhe von 250.000 Euro startet.

Vier Löw:innen halten das Produkt für überflüssig und sind zudem von dem Schuldenberg abgeschreckt – sie steigen aus. Dümmel ist Fan und bietet 50.000 Euro für 30 Prozent der Anteile. Müller schlägt ein – und der Deal steht.

Maschmeyer schlägt Dümmel eine Wette vor. Er sagt, Dümmel irre sich. Die Wette lautet: Schafft es Dümmel mit O-Spring, 300.000 Sets zu verkaufen, wird Maschmeyer Dümmel bekochen. Verliert Dümmel, wird er Maschmeyer bekochen oder wahlweise zum Essen einladen. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass noch offen sei, wer gewonnen hat.

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Author: Alison Nelson

Last Updated: 1703369162

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